Alles vererbbar?

Die Genetik wird auch Vererbungslehre genannt und ist ein Teilgebiet der Biologie. Sie befasst sich unter anderem damit, was wir von unseren Eltern und Großeltern geerbt haben und was wir unseren Kindern vererben. Diese Erbanlagen heißen Gene. Du willst mehr wissen? Komm mit Akademics in die Welt der Forschung!

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Mit dem Comic zu den grünen Zellen:
Planet der Pflanzen

Was ist eine Ding-Dong-Pflanze? Und wie können ein Alien und ein Mensch sich im Inneren einer Pflanze treffen? Ein Wassermolekül gibt in diesem Comic überraschende Antworten auf Fragen, die du dir sicher noch nie gestellt hast. Klick dich rein ins Comic und lass dich überraschen!

Und wer steckt hinter dem Comic?

Tobias hat an der Akademie der bildenden Künste Wien und an der Universität der Künste Berlin studiert. Er ist Maler, arbeitet aber auch als Illustrator und Comic-Zeichner für den „Milchzahn“ – ein Gesundheitsmagazin für Kinder – und die Kinderbuchreihe „Nela forscht“. Seine Malerei stellt er in Galerien, Off-Spaces und auf Kunstmessen aus. Außerdem ist er Mitglied der Künstlergruppe „Krokodil“.

Dieses Comic stammt von …

Tobias Gossow | Alter: 41 Jahre | Lebt in: Wien

Warum zeichnest du gerade Comics?
Weil ich es kann, sehr gerne mache und es den Leuten gefällt! Ich habe schon in der Volksschule Disney-Figuren abgezeichnet und eigene Comic-Figuren erfunden. Später gab es dann kleine Aufträge für Schüler- und Studentenzeitungen. Mit 21 Jahren habe ich mein erstes Comic-Büchlein herausgebracht.

Was macht dir dabei am meisten Spaß?
Mich fasziniert es, mit wenigen Pinselstrichen eine große Wirkung zu schaffen und die Leserinnen und Leser zum Lachen und Nachdenken zu bringen. Ein gutes Comic zu zeichnen ist aber nicht nur reiner Spaß. Es braucht auch Konzentration und viele Arbeitsstunden!

Was war/ist deine Lieblings-Comicfigur?
Als Kind war ich von Walt Disney sehr angetan, vor allem von Donald Duck, später dann von Gary Larson, Will Eisner und auch Tex Rubinowitz.

Was wolltest du als Kind am liebsten werden?
Als Kind wollte ich Lokomotivführer werden, und als Jugendlicher habe ich davon geträumt, Filme und Musik-Videos zu drehen.

Was magst du außer Zeichnen gern?
Da gibt's zum Glück viel. Ich spiele zum Beispiel bei einem Figuren- und Objekttheater mit. Ich mag es, etwas live vor Publikum aufzuführen. Da gibt's dann Applaus, der sich auch nicht schlecht anfühlt.

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Mit Reporterin Lisa unterwegs

Warum sind bestimmte Pflanzen für die Forschung besonders spannend? Und warum ist gerade ein Unkraut ganz wertvoll? Komm mit Reporterin Lisa zu den Pflanzenforscherinnen und Pflanzenforschern der ÖAW und besuche einen Genetiker bei der Arbeit.

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Experiment: Was passiert im Treibhaus?

Pflanzen brauchen wie wir Menschen Energie, damit sie wachsen können. Diese holen sie sich von der Sonne und dem Wasser. Möchtest du Pflanzen beim Wachsen zusehen? Dann kann’s losgehen!

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Du brauchst:
1. Eine Schale oder einen großen tiefen Teller
2. Ungefähr 1 Kilo Blumenerde
3. Ein Sackerl mit schnell wachsendem Samen (z.B. Kresse)
4. Ein großes Glas (z.B. leeres Kompottglas)

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Gib die Blumenerde in die Schale und verteile die Samen gleichmäßig. Drücke dann die Erde leicht an.

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Befeuchte die Erde leicht mit Wasser (am besten mit einer Sprühflasche).

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Stülpe in der Mitte der Schale das Glas über die Erde.

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Stelle die Schale auf die Fensterbank oder in die Sonne. Die Erde rund ums Glas musst du täglich anfeuchten.

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Beobachte, welche Samen schneller wachsen: Die unter dem Glas oder die außerhalb?

Warum wachsen Pflanzen im Treibhaus schneller?

Die Sonne erwärmt sowohl die Umgebungsluft als auch die Luft unter dem Glas. Da aber die Luft im Glas nicht ausgetauscht wird, kann keine kältere Luft zuströmen. So entsteht im Glas eine wesentlich höhere Temperatur als außerhalb. Genauso funktionieren auch unsere Treibhäuser. Und genauso bekommen wir auch im Winter Obst und Gemüse, die sonst nur im Sommer wachsen würden.

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Ein Wissenschaftler erzählt: Wir forschen, um die Welt zu verstehen!

Magnus Nordborg ist Biologe und fasziniert von seiner Arbeit. Warum er aber zugleich auch Manager ist und viel am Computer arbeitet, erzählt er dir in diesem Interview.

Name
Dr. Magnus Nordborg

Forschungsbereich
Genetik (Vererbungslehre)

Warum bist du Wissenschaftler geworden?

Ich war schon als Kind gerne im Wald unterwegs und begeistert von Biologie, Mathematik und Physik. Ich habe immer viel experimentiert, zum Beispiel in der Küche. Da habe ich oft mit meiner Mutter gekocht und dabei vieles ausprobiert. Ich wollte wissen, wie die Dinge funktionieren!


Was genau machst du in deiner Arbeit?

Es geht in meiner Arbeit darum, die Welt zu verstehen. Wie funktioniert beispielsweise die Entwicklung des Menschen? Warum sehen wir aus wie unsere Eltern? Warum nicht? Ich beschäftige mich aber auch viel mit Pflanzen und erforsche, wie sie sich an verschiedene klimatische Bedingungen anpassen.


Was gefällt dir am besten an deinem Job?

Ich bin glücklich, dass meine Arbeit gleichzeitig meine große Leidenschaft, mein Hobby ist. Es ist wie ein Musiker oder ein Künstler zu sein: Ich tue das, was ich liebe!

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus?

Als Direktor meines Instituts organisiere ich vor allem meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Studierenden sind viel näher dran an der Natur, weil sie viel mit Pflanzen auf dem freien Feld arbeiten. Natürlich lese ich auch viel, analysiere Daten und schreibe wissenschaftliche Arbeiten. Und wir alle sitzen sehr oft am Computer, das gehört als Wissenschaftler einfach dazu.

Was würdest du Kindern raten, die auch deinen Beruf ergreifen wollen?

Sei neugierig und aufmerksam. Nütze alle Möglichkeiten, um zu experimentieren. Es gibt auch offene Labors, die du besuchen kannst. Wenn du älter bist, kannst du ein Berufspraktikum an einem Institut machen oder freiwillig an Projekten mitarbeiten. So wächst du nach und nach in die Welt der Wissenschaft hinein!

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Wenn ich nicht Wissenschaftler geworden wäre …
wäre ich Historiker oder Gärtner geworden.

Als ich 9 Jahre alt war, …
habe ich die meiste Zeit in der Natur und in den Bächen in meiner Heimat Schweden verbracht.

In meinem Kühlschrank habe ich immer …
frische regionale Früchte.

Wenn ich mir was wünschen könnte, dann …
würden alle Menschen endlich gemeinsam etwas gegen den Klimawandel tun.

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