Neues aus dem Weltall!
Die Astronomie ist die Lehre von den Himmelskörpern. Dazu gehören beispielsweise Planeten, Monde, Asteroide, Galaxien und Sterne wie die Sonne. Du willst mehr wissen? Komm mit Akademics in die Welt der Forschung!


Mit dem Comic zum Mars:
1000 Fragen und eine Kartoffel
Was passiert, wenn drei FreundInnen als Schulprojekt Kartoffeln pflanzen müssen? Kann eine Pflanze helfen, Probleme auf unserer Welt zu lösen? Und was macht diese langweilige kleine Knolle auf dem Mars? Klick dich rein ins Comic und lass dich überraschen!
Und wer steckt hinter dem Comic?
Marlin zeichnete schon als Kind am liebsten Comics. Heute lebt und arbeitet sie in Fürth/Deutschland als freiberufliche Illustratorin mit den Schwerpunkten Comic und Ausstellungsgrafiken wissenschaftlicher Inhalte. Für eine Reise ins Weltall würde sie allerdings sofort eine kurze Zeichenpause einlegen.
Dieses Comic stammt von …
Marlin Beringer | Alter: 34 Jahre | Lebt in: Fürth (Deutschland)
Warum zeichnest du gerade Comics?
Ich zeichne schon, seit ich denken kann und auch Geschichten zu erfinden, macht mir viel Freude. Mit Comics kann ich beides verbinden und mit anderen Menschen teilen!
Was macht dir dabei am meisten Spaß?
Besonders spannend ist es, sich die Charaktere auszudenken und ihnen einen Namen und eine Aufgabe zu geben. Wenn einem die Geschichte und die Leute darin richtig gut gefallen, hat man umso mehr Spaß beim Zeichnen!
Was war/ist deine Lieblings-Comicfigur?
Klein Mü aus den Mumins und Sailor Moon.
Was wolltest du als Kind am liebsten werden?
Als Kind konnte ich mich kaum entscheiden, denn ich fand fast alles toll. Aber meine absoluten Traumberufe waren Astronautin und Künstlerin!
Was magst du außer Zeichnen gern?
Wenn ich gerade keine eigenen Comics zeichne, lese ich gerne andere. Außerdem bin ich oft in der Natur oder denke mir mit Freunden neue Geschichten aus.

Mit Reporterin Lisa unterwegs
Gibt es Leben auf dem Mars, und wie sieht es dort aus? Und könnte man dort tatsächlich Kartoffeln anpflanzen? Komm mit Reporterin Lisa zu den Weltraumforscherinnen und Weltraumforschern der ÖAW und besuche eine Astronomin bei der Arbeit.

Experiment: So kommt Strom aus der Kartoffel!
Kann man wirklich Strom aus einer Kartoffel gewinnen? Oder ist das fauler Zauber? Probiere es doch einfach aus und spitze deine Ohren!

Du brauchst:
1. Kopfhörer
2. Einen Nagel aus Zink
3. Ein Geldstück aus Kupfer (z.B. 1 Cent)
4. Eine Kartoffel

Schneide die Kartoffel in zwei Hälften.

Stecke den Nagel und das Geldstück dicht nebeneinander in die Kartoffel.

Stecke dann den Stecker des Kopfhörers zwischen den Nagel und das Geldstück.

Stecke jetzt den Kopfhörer ins Ohr. Hörst du es knistern? Das ist Strom!
Warum ist das so?
Durch die beiden verschiedenen Metalle und den Saft der Kartoffel beginnt eine chemische Reaktion. Diese bringt die winzigen Teilchen der Metalle, die sogenannten Elektronen, in Bewegung. Der Stecker des Kopfhörers schließt den Stromkreis, und du kannst den Strom hören.

Eine Wissenschaftlerin erzählt: Das Weltall ist ein großes Geheimnis!
Monika Lendl ist Exoplanetenforscherin und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit unserem Universum. Hier erfährst du, warum sie Wissenschaftlerin geworden ist und warum sie ihre Arbeit so spannend findet!
Name
Dr. Monika Lendl
Forschungsbereich
Physik, Mechanik, Astronomie
Warum bist du Wissenschaftlerin geworden?
Schon als Kind habe ich mich sehr für Sterne und die Erde interessiert. Ich habe viele Bücher gelesen, nachts den Himmel beobachtet und bin auch oft mit meinen Eltern auf die Sternwarte gegangen. Nach meiner Matura war es für mich daher dann ganz logisch Astronomie zu studieren. Auf der Universität habe ich viele interessante Forscherinnen und Forscher getroffen und sehr schnell gewusst: Das will ich auch machen!
Was genau machst du in deiner Arbeit?
Eine Astronomin beschäftigt sich mit allem, was nicht auf der Erde, sondern im Universum existiert. Ich erforsche speziell die Exoplaneten, das sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Sie sind noch sehr unbekannt und daher besonders interessant. Für mich ist mein Beruf ein großes Abenteuer!
Was gefällt dir am besten an deinem Job?
Am tollsten finde ich die Arbeit an den großen Teleskopen. Ich bin immer wieder auf einer Forschungsstation in Chile in der Atacama-Wüste. Dort in der Nacht den Sternenhimmel zu beobachten, ist einfach einzigartig! Der Himmel erscheint unendlich weit, und die Sterne sind so groß und nahe – da fühlt man sich als Mensch ganz klein. Und man spürt, dass unsere Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist, obwohl wir das immer denken.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus?
Jeder Tag ist anders und immer sehr abwechslungsreich! Ich arbeite sehr eng mit anderen internationalen Teams zusammen – oft auch in Video- oder Telefonkonferenzen. Dann kommen immer wieder Astronominnen und Astronomen aus anderen Ländern auf unser Institut und halten spannende Vorträge. Aber ich arbeite auch viel am Computer und schreibe meine eigenen Programme, die meine gesammelten Daten richtig erfassen und verstehen können.
Was würdest du Kindern raten, die deinen Beruf ergreifen wollen?
Man soll an sich und seine Träume glauben und mutig seinen Weg gehen! Wenn dich die Wissenschaft interessiert, dann schnuppere doch einfach ein wenig in die Welt der Forschung hinein! Es gibt dafür viele Möglichkeiten, wie beispielsweise die lange Nacht der Forschung, die Kinderuni, Sommerlager oder Vereine – probiere möglichst viel aus und sei neugierig. Denn Neugierde ist für unseren Beruf das Wichtigste überhaupt!

Wenn ich nicht Wissenschaftler geworden wäre …
wäre ich entweder Technikerin, Übersetzerin oder Dolmetscherin geworden.
Als ich 9 Jahre alt war, …
hat mich der Weltraum schon ganz toll fasziniert.
In meinem Kühlschrank habe ich immer …
Käse.
Wenn ich mir was wünschen könnte, dann …
dass sich möglichst viele junge Menschen für die Wissenschaft interessieren. Sie ist so unglaublich spannend!