Von Sternen, Monden und Planeten.
Hast du schon einmal in der Nacht den Himmel beobachtet? Dann hast du sicher viele ganz kleine und auch größere Sterne gesehen! Die Sternenkunde nennt man auch Astronomie. Sie erforscht die Bewegungen und Eigenschaften der Himmelskörper. Dazu gehören Planeten, Monde, Galaxien und auch Sterne, wie beispielsweise die Sonne. Noch mehr spannende Dinge erfährst du gleich hier!

Können Sterne spannend sein? Check's mit Martin!

Mit dem Comic ins Weltall: Das Geheimnis der Sternwarte
Julian hat seinen Hund verloren. Es wird schon dunkel, und die Sterne beginnen zu leuchten. Er sucht ihn in einem alten Gebäude, das eine Sternwarte ist. Dort findet Julian nicht nur seinen Hund Spock, sondern auch die Wissenschaftlerin Dr. Zitterbart. Sie zeigt ihm die faszinierende Welt der Sterne und erzählt über deren Erforscher. Komm mit auf eine spannende Zeitreise!
Und wer steckt hinter dem Comic?
Comiczeichnerinnen und Comiczeichner und müssen sich eine Geschichte in Bildern vorstellen. Worüber Marian sonst so nachdenkt und was er gerne macht, erfährst du hier!
Marian hat zehn Jahre in der Werbung gearbeitet und ist jetzt selbständiger Kommunikationsdesigner. Besonders gern denkt er darüber nach, wie man Dinge am besten erklären kann. Im Sommer fährt er mit dem Rad an die Alte Donau, um dort zu baden, zu lesen und nachzudenken. Im Winter freut er sich wieder auf den Sommer.
3 Fragen an Marian Waibl
Alter: 37 | Lebt in: Wien
Was macht dir beim Comic Zeichnen am meisten Spaß?
Wenn alles, was ich mir ausdenke, zusammenkommt und aus den einzelnen Elementen zusammenhängende Bilder und Welten entstehen.
Was wolltest du als Kind am liebsten werden?
Umweltschützer oder Maler.
Was magst du außer Zeichnen gern?
Radfahren, Schwimmen, Lesen und Schlagzeug spielen.


Experiment: Siehst du die Sterne?
Warum kann man eigentlich die Sterne nur im Dunkeln sehen? Leuchten sie am Tag etwa nicht? Oder verschwinden sie vom Himmel? Lass uns dazu ein Experiment machen!

Du brauchst:
1 DIN-A 4 Blatt Tonpapier
1 DIN-A 4 Kuvert
1 Locher
1 Taschenlampe

Loche das Tonpapier ungefähr 10- 12 Mal mit dem Locher. Das geht leichter, wenn du das Papier faltest. Schau, dass die Löcher gut verteilt sind.

Stecke das Blatt in ein Kuvert und verschließe es.

Leuchte nun in einem hellen Raum von hinten durch das Kuvert. Was siehst du?

Jetzt gehe in einen dunklen Raum und mach dasselbe noch einmal. Kannst du den Unterschied sehen?
Warum ist das so?
Das Licht der Sonne ist am Tag heller als das Licht der Sterne. Außerdem sind die Sterne viel weiter weg von der Erde als die Sonne. Deshalb können wir die Sterne nur dann von der Erde aus erkennen, wenn der Himmel nachts besonders dunkel ist und der Mond nicht so hell scheint. In den großen Städten sieht man die Sterne schlecht, weil es viel zu viel Beleuchtung gibt. Am besten siehst du die Sterne auf einer Wiese weit weg von den Häusern.

Wer fragt, weiß mehr!
Astronomie ist die Wissenschaft vom Weltall. Klingt wirklich spannend. Aber was genau erforscht man da? Beobachtet man ständig Sterne durch ein Fernrohr? „Nein“, schmunzelt Luca. „Meine Arbeit als Weltraumforscher sieht anders aus!“
Name
Dr. Luca Fossati, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Forschungsbereich
Astronomie
Wolltest du schon als Kind Wissenschaftler werden?
Ja! Ich glaube, ich bin schon als Beobachter geboren worden. Mein Vater war Chemiker und hat mir immer alles genau erklärt. Eine Zeitlang habe ich mich vor allem für Dinosaurier interessiert. Aber als ich ein Fernrohr geschenkt bekam, wusste ich, was ich werden wollte: Astronom!
Was machst du denn als Astronom genau und wo arbeitest du?
Ich erforsche, wie die Natur im All funktioniert. Astronomen haben sehr vielfältige Aufgaben. Wir beobachten den Weltraum, sammeln die Daten und studieren, was sie uns sagen. Diese Daten werden dann für mathematische Modelle verwendet. Damit berechnen wir, wie bestimmte Dinge funktionieren. Und wir entwickeln auch sehr komplizierte Instrumente, die in der Forschung eingesetzt werden.
Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders gut?
Zu verstehen, wie etwas funktioniert! Es fühlt sich ein bisschen an, wie ein großes Rätsel zu lösen. Aber dieses Glück dauert nicht lange. Denn es stellen sich immer wieder neue Fragen, auf die ich passende Antworten finden will.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus?
Sehr abwechslungsreich! Ich sammle beispielsweise Daten, schreibe Programme am Computer und unterrichte meine Studentinnen und Studenten. Ich muss aber auch meine Forschungsergebnisse präsentieren und veröffentlichen, damit andere Leute davon erfahren. Und ich kümmere mich darum, dass wir Geld für unsere Forschungsprojekte bekommen.

Wenn ich nicht Wissenschaftler geworden wäre …
… wäre ich heute Archäologe.
Als ich 7 Jahre alt war, …
… mit meinen Freunden auf dem Fahrrad die Umgebung erforscht.
In meiner Freizeit …
… viel Sport und spiele Tischtennis. Ich arbeite aber auch sehr gerne im Garten.
Mein größter Wunsch ist …
… gesund zu bleiben und so viel wie möglich von der Welt und dem Weltall zu verstehen.